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21.7.2009
Heute haben wir uns durch Pool durchgekämpft – nur mit der Straßenkarte
ohne Stadtplan nicht so einfach, aber Gabi hat mich nach einem Irrweg
durch ein typisch englisches Wohngebiet mit kleinen Straßen und jeder
Menge Abzweigungen souverän zu den Compton Acres gelotst.
Das in einem Tal hoch über dem Hafen von Poole gelegene Wald- und
Heide- Grundstück hat sich im Jahr 1918 T.W. Simpson gekauft und um
horrendes Geld umgebaut, wobei auch riesige Erdmengen bewegt wurden. Er
hat das Grundstück in 8 verschiedene Gärten unterteilt, die jeder ein
Erlebnis für sich sind. So ist der streng geometrisch angelegte
italienische Garten durch eine Grotte zu betreten:
In einem anderen Bereich, dem Palmenhof gedeihen einige hohe Palmen im
vom Golfstrom bestimmten und durch das Tal und die hohen Bäume
rundherum von rauen Winden geschützten Klima und lassen sich auch nicht
vom Regen stören:
Neben einem Waldgarten gibt es diesen Felsengarten:
Den Abschluss bietet der japanische Garten mit einem Teehaus und einem
japanischen Tempel, dessen Eindruck aber von einem unmittelbar dahinter
stehenden riesigen Apartementhaus empfindlich gestört wird.
Als der Besitzer im Jahre 1950 starb, wurde das Gründstück an einen
Architekten verkauft und später dann an einen Immobilienmakler. In den
Achtzigern wurden Teile des Grundstückes am Rand der Themengärten
verkauft und darauf die Apartmenthäuser errichtet, erst vor wenigen
Jahren erkannte man die Möglichkeit, die Gärten als Touristenziel zu
vermarkten, nachdem man sie wieder vollkommen in Stand gesetzt hatte.
Bei strömendem Regen ging es dann Richtung Yeovil, in deren Umgebung
vier weitere Gärten auf uns warten. Der Campingplatz Halfway Inn ist
ein schnuckelig kleiner Platz, den die Besitzerin im Garten ihres
urtümlichen Cottages angelegt hat.
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