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28.7.2009
Wieder ein schöner Tag mit Sonne und recht angenehmer Temperatur. Unser
Ziel war der Heale Garden, der als traditioneller japanischer Garten
gestaltet sein soll. Um so größer war die Enttäuschung, als wir
hinkamen und das Schild „Geschlossen“ vorfanden. Im Gegensatz zu den
Informationen im Internet ist dieser Garten auch am Dienstag
geschlossen. Na gut, was anfangen mit dem angebrochenen Vormittag, den
National Trust Führer zu Rate gezogen und Oakhurst Cottage ausgewählt,
schien recht interessant zu sein. Die Fahrt war – sagen wir – recht
abenteuerlich. Allein bis wir die richtige Ausfahrt von der M27 auf die
A27 gefunden haben (die A27 läuft da einige Zeit parallel zur M27, aber
am Plan in verschiedenen Farben, sodass uns die Wegweiser zur A27
irritiert haben, bei denen wir auf dem Plan keine A27 zu sehen
glaubten) und bis wir dann Oakhust Cottage eingekreist haben, das auch
nicht gerade intensiv ausgeschildert war, war eine Expedition für sich.
Oakhust Cottage und der dazugehörige kleine Cottagegarten wäre sehr
interessant gewesen, ist aber leider erst nach Voranmeldung (3 Tage) zu
besichtigen. Wenigstens durch die Fenster konnten wir hineinschauen und
den kleinen Garten durchstreifen. Na gut, dann den Ramster Garden
gleich in der Nähe anschauen: „Garden closed, Ramster House by appointment only“.
Nicht viel besser ging es uns mit der Suche nach einem Campingplatz.
Der nächste auf der Karte war nicht zu finden. Im Endeffekt sind wir
dann in Barnham, 10 km östlich von Chichester gelandet, der
Campingplatz ist rein gar nicht zu empfehlen.
29.7.2009
Relativ gemütlich fuhren wir Richtung Dover und machten noch einen
Abstecher zum Meer. Am späten Nachmittag kamen wir dann wieder zu dem
Parkplatz in Hythe, auf dem wir schon am ersten Tag gefrühstückt hatten
und parkten uns neben einem Wohnmobil ein, die Insassen schauten zu uns rüber und
begannen zu lachen. Was war los?
Es waren die Niederländer, die schon in der Nacht zuvor auf dem
Campingplatz neben uns standen und er mit seiner Katze an der Leine am
Campingplatz spazieren ging. Er erzählte uns, dass er uns auch noch am
Nachmittag an einem Parkplatz gesehen hatte, wo wir uns (und auch sie
sich) einen Hamburger gekauft hatten, wir haben sie dort nicht erkannt,
weil sie im WoMo saßen.
Abends fuhren wir bei strömenden Regen zur Fähre, checkten ein und
fuhren mit der mäßig besetzten Fähre nach Calais, wo wir auf dem
Parkplatz des Fährhafens übernachteten. In der Früh haben wir dann
gesehen, dass es in Calais selbst einen WoMo-Parkplatz gibt.
30.7.2009
Nach einem Einkauf starteten wir gegen Mittag die Heimfahrt über
Belgien Richtung Aachen und kamen bis Diez, wo wir auf dem Campingplatz
übernachteten.
31.7.2009
Und weiter gings auf der A4 (mit mächtigem Stau) und der A3 nach
Passau, wo wir beim Hornbach unsere Gasflasche tauschten. Anschließend
zum Autohof in Suben zum Nächtigen
1.8.2009
Auf nach Antieshofen zum Tanken. dort ist nach meiner Erfahrung die
günstigste Tankstelle in diesem Gebiet. Allerdings empfiehlt es sich,
ausreichend mit 10 Euro-Scheinen versorgt zu sein, es handelt sich
offensichtlich um eine „Nebenerwerbs-Tankstelle“, sie ist unter der
Woche nur in der Früh und am Abend besetzt, Samstag und Sonntag
ganztags. Sonst gibt es Benzin gegen Scheine an der Automatentankstelle.
Dann ging es über die Phyrnautobahn (mit einigen Kilometern Stau) und
die S6 nach Hause.
Insgesamt sind wir 5000 km gefahren, davon über 2000 km in England. Der
doch schon 20 Jahre alte VW-Bus hat uns nie im Stich gelassen,
allerdings kündigte sich eine Getriebereparatur an.
Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, dass wir uns keine Stadt,
kein Dorf und mit Ausnahme von Stonehenge keine Sehenswürdigkeiten
angesehen haben. Diese Urlaubsreise war als reine
Gartenbesichtigungs-Reise geplant und ehrlich gesagt – wir haben auch
keine Zeit für das Besichtigen anderer Sehenswürdigkeiten gehabt, abends waren wir immer froh, uns ausruhen zu können.
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